Elon Musk (Paypal, Tesla, Space-X), Jeff Bezos (Amazon), Mark Zuckerberg (Facebook) usw. werden (besonders in Unternehmer-Kreisen) oft als "Helden", hervorragende Unternehmer, Pioniere und Stars verherrlicht.
Diese Vorbilder haben herausragendes geleistet, das will ich nicht abstreiten, aber sie repräsentieren auch ein Unternehmertum das große Schattenseiten hat.
Während die meisten Unternehmen brav ihre Steuern zahlen, und u.a. mit einem Steuerdruck von 50-70% (über)leben müssen, flüchten die Big Players in Steueroasen und zahlen grad mal lächerliche 4%.
Viele dieser "Großen", wie z.B. Amazon bekämpft mit allen Mitteln die Konkurrenz und will diese kalt machen, macht Milliarden Gewinne, bei gleichzeitigen Niedrigstlöhnen für die Mitarbeiter.
Facebook und Google schären sich einen Dreck um die Daten ihrer Kunden und machen riesige Geschäfte damit.
Elon Musk plant 40.000 Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen (momentan kreisen ca. 5000) und durchlöchert mit seinen Raketen die Erdatmosphäre (eine der Hauptgründe für die Ozonlöcher und den Klimawandel).
Wir himmeln die falschen Helden an. Großes leisten gefällt mir gut, überdurchschnittliche Erfolge haben ist super. Ein Unternehmertum, aufgebaut auf Ausbeutung, Gier, killen der Konkurrenz, Raubrittertum an der Natur und Umwelt, legale Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe ist für mich jedoch nichts heldenhaftes und gehört der Vergangenheit an.
Wenn wir für uns Menschen und unseren Planeten eine neue Ära einleiten wollen, dann müssen wir auf Miteinander statt auf Gegeneinander setzen. Auf Unterstützung der Mitarbeiter, statt auf Ausbeutung. Auf Ressourcenschonend, statt auf "her mit allem und zwar gleich". Die neue Wirtschaft muss anders funktionieren, im Einklang mit den Bedürfnissen des Kunden, der Mitarbeiter, der Unternehmer, der Gesellschaft und der Natur.
Das geht und kann gelingen, Beispiele gibt es zur Genüge.