Diplomatie oder stur auf seine Meinung bestehen? Zuhören und auch andere Meinungen akzeptieren oder hartnäckig bei sich bleiben? Wo ist die Grenze zwischen dem hartnäckigen Verteidigen seiner Meinung und der Lockerheit, auch mal die Meinungen der Anderen zu akzeptieren oder auch zu übernehmen?
Sturheit und auf seiner Meinung beharren ist hart und oft auch zu meinem eigenen Nachteil. Und wer sagt schon was richtig oder falsch ist? Wer hat die Weisheit, die über allem steht? Niemand.
Jede Geschichte hat zwei Seiten, das hast du sicher schon oft in deinem Leben erlebt. Es gibt kein Richtig und Falsch, es gibt halt unterschiedliche Meinungen.
Worauf lasse ich mich dann ein, wenn ich stur bei meiner Meinung bleibe? Im schlimmsten Fall auf einen Streit. Nun ist ja nichts Schlimmes daran, mal zu streiten, aber geht es mir noch gut dabei? Eine gesunde Streitkultur ist super, doch die meisten Menschen sind dazu nicht in der Lage. Denn: es wird schnell emotional, dann beleidigend und am Ende ein Chaos für alle Parteien.
Ich habe viel in Ausschüssen, Teams, bei meiner Arbeit in der Familie diskutiert. Oft hatte ich eine klare Meinung über etwas, und meine Gesprächspartner auch. Ich höre mir gerne die Meinung anderer an, nur so kann ich lernen. Und ich kann auch meine Meinung wechseln, da fällt mir kein Zacken aus der Krone.
Wenn ich sie nicht ändere, meine Meinung, dann behalte ich sie, akzeptiere aber auch die der anderen. Das macht es einfach und easy für mich.
Sturheit tut selten gut, das nervt und kostet Energie. Da entsteht auch nicht Neues daraus, denn das sollte ja das Ergebnis einer Diskussion, einer Reiberei oder auch eines Streites sein.... dass daraus etwas Neues, Schönes, Besseres entsteht. Dann hat es SINN gemacht.